Brandgefahr nach einem Unfall – Risiken erkennen und richtig reagieren

Nach einem Verkehrsunfall denken viele zuerst an Blechschäden oder Verletzungen. Doch auch die Gefahr eines Fahrzeugbrands darf nicht unterschätzt werden. In bestimmten Situationen besteht akute Brandgefahr – und dann zählt jede Sekunde. Wer vorbereitet ist, kann nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer schützen.

Welche Werte sind bei der Unfallbewertung entscheidend?

Nach einem Verkehrsunfall denken viele zuerst an Blechschäden oder Verletzungen. Doch auch die Gefahr eines Fahrzeugbrands darf nicht unterschätzt werden. In bestimmten Situationen besteht akute Brandgefahr – und dann zählt jede Sekunde. Wer vorbereitet ist, kann nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer schützen.

Wie entsteht Brandgefahr nach einem Unfall?

Ein Fahrzeugbrand entsteht meist durch eine Kombination aus technischen Defekten und auslaufenden Betriebsstoffen. Häufige Ursachen sind:

  • Kraftstoff- oder Ölverlust durch beschädigte Leitungen

  • Kurzschlüsse in der Elektronik oder Batterie

  • Funkenflug beim Aufprall, insbesondere bei beschädigtem Motorraum

  • Überhitzte Teile nach einem Aufprall oder Frontalzusammenstoß

Bei modernen Fahrzeugen – insbesondere E-Autos – kommt zusätzlich das Risiko durch Batteriebrände oder thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) hinzu.

Woran erkenne ich eine akute Brandgefahr?

Anzeichen für mögliche Brandgefahr direkt nach dem Unfall sind:

  • Rauchentwicklung aus Motorraum oder Unterboden

  • Geruch nach Benzin, Öl oder verschmortem Plastik

  • sichtbare Flüssigkeiten auf der Straße

  • auffällige Geräusche wie Zischen oder Knacken

  • bei E-Autos: stark erhitzte Batteriebereiche oder Warnleuchten

In solchen Fällen gilt: Fahrzeug nicht mehr starten, Abstand halten, Insassen sofort in Sicherheit bringen.